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Die violette Textmarkierung zeigt an, dass hier nicht nur Fließtext, sondern auch Quellenangaben aus einer (weiteren) ungenannten Quelle (von der Plagiatssoftware mit einer violetten hochgestellten „26“ markiert) übernommen wurden. Eigentlich wäre dies nicht lege artis. In der Medizin wird bei Stellen dieser Art allerdings nur allzu oft „milde gelächelt“, so der Berliner Plagiatsexperte Gerhard Dannemann in privater E-Mail-Korrespondenz mit Stefan Weber.  
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Die violette Textmarkierung zeigt an, dass hier nicht nur Fließtext, sondern auch Quellenangaben aus einer (weiteren) ungenannten Quelle (von der Plagiatssoftware mit einer violetten hochgestellten „26“ markiert) übernommen wurden. Eigentlich wäre dies nicht lege artis. In der Medizin werden Stellen dieser Art allerdings oft nicht kritisiert.  
    
Im Moment ist strittig, ob solche ‚Literaturreferate‘ (auch: Blindreferenzen, das heißt aus anderen, ungenannten Quellen abgeschriebene Referenzen) als Plagiate zu werten sind oder nicht. Die Medizin hat hier schlichtweg noch keine einheitlichen Standards entwickelt. Andererseits werden aber auch auf der bundesdeutschen Plagiatsaufdecker-Plattform VroniPlag Wiki immer wieder plagiierte medizinische Dissertationen dokumentiert. Es kommt dann immer auch nicht nur auf die Qualität, sondern auch auf die Quantität der Funde an.<ref>Ein drastisches Beispiel einer zu 100 Prozent plagiierten medizinischen Dissertation ist hier dokumentiert: https://vroniplag.wikia.org/de/wiki/Ali</ref>
 
Im Moment ist strittig, ob solche ‚Literaturreferate‘ (auch: Blindreferenzen, das heißt aus anderen, ungenannten Quellen abgeschriebene Referenzen) als Plagiate zu werten sind oder nicht. Die Medizin hat hier schlichtweg noch keine einheitlichen Standards entwickelt. Andererseits werden aber auch auf der bundesdeutschen Plagiatsaufdecker-Plattform VroniPlag Wiki immer wieder plagiierte medizinische Dissertationen dokumentiert. Es kommt dann immer auch nicht nur auf die Qualität, sondern auch auf die Quantität der Funde an.<ref>Ein drastisches Beispiel einer zu 100 Prozent plagiierten medizinischen Dissertation ist hier dokumentiert: https://vroniplag.wikia.org/de/wiki/Ali</ref>
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Ein derzeit einigermaßen verbindlicher Zitierstandard für die Medizin, im Speziellen die Bio-Medizin, ist in einem Paper aus dem Jahr 2020<ref>BAHADORAN, Zahra/MIRMIRAN, Parvin/KASHFI, Khosrow u.a. (2020): The Principles of Biomedical Scientific Writing: Citation. In: International Journal of Endocrinology and Metabolism, Jahrgang 18, Heft </ref> festgeschrieben. Sie darüber hinaus für die Medizin in Österreich auch TRIMMEL 2009 und in Kurzform TRIMMEL 2014.
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Ein derzeit einigermaßen verbindlicher Zitierstandard für die Medizin, im Speziellen die Bio-Medizin, ist in einem Paper aus dem Jahr 2020<ref>BAHADORAN, Zahra/MIRMIRAN, Parvin/KASHFI, Khosrow u.a. (2019): [https://www.researchgate.net/publication/332624021_The_Principles_of_Biomedical_Scientific_Writing_Results/link/5cc9892a4585156cd7be368a/download The Principles of Biomedical Scientific Writing: Citation]. In: International Journal of Endocrinology and Metabolism, Jahrgang 17, Heft 3</ref> festgeschrieben. Sie darüber hinaus für die Medizin in Österreich auch TRIMMEL 2009 und in Kurzform TRIMMEL 2014.
    
== Fußnoten ==
 
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