| Im Moment ist strittig, ob solche ‚Literaturreferate‘ (auch: Blindreferenzen, das heißt aus anderen, ungenannten Quellen abgeschriebene Referenzen) als Plagiate zu werten sind oder nicht. Die Medizin hat hier schlichtweg noch keine einheitlichen Standards entwickelt. Andererseits werden aber auch auf der bundesdeutschen Plagiatsaufdecker-Plattform VroniPlag Wiki immer wieder plagiierte medizinische Dissertationen dokumentiert. Es kommt dann immer auch nicht nur auf die Qualität, sondern auch auf die Quantität der Funde an.<ref>Ein drastisches Beispiel einer zu 100 Prozent plagiierten medizinischen Dissertation ist hier dokumentiert: https://vroniplag.wikia.org/de/wiki/Ali</ref> | | Im Moment ist strittig, ob solche ‚Literaturreferate‘ (auch: Blindreferenzen, das heißt aus anderen, ungenannten Quellen abgeschriebene Referenzen) als Plagiate zu werten sind oder nicht. Die Medizin hat hier schlichtweg noch keine einheitlichen Standards entwickelt. Andererseits werden aber auch auf der bundesdeutschen Plagiatsaufdecker-Plattform VroniPlag Wiki immer wieder plagiierte medizinische Dissertationen dokumentiert. Es kommt dann immer auch nicht nur auf die Qualität, sondern auch auf die Quantität der Funde an.<ref>Ein drastisches Beispiel einer zu 100 Prozent plagiierten medizinischen Dissertation ist hier dokumentiert: https://vroniplag.wikia.org/de/wiki/Ali</ref> |
− | Ein derzeit einigermaßen verbindlicher Zitierstandard für die Medizin, im Speziellen die Bio-Medizin, ist in einem Paper aus dem Jahr 2019<ref>BAHADORAN, Zahra/MIRMIRAN, Parvin/KASHFI, Khosrow u.a. (2019): [https://www.researchgate.net/publication/332624021_The_Principles_of_Biomedical_Scientific_Writing_Results/link/5cc9892a4585156cd7be368a/download The Principles of Biomedical Scientific Writing: Results]. In: International Journal of Endocrinology and Metabolism, Jahrgang 17, Heft 3</ref> festgeschrieben. Siehe darüber hinaus für die Medizin in Österreich auch TRIMMEL 2009<ref>TRIMMEL, Michael (2009): Wissenschaftliches Arbeiten in Psychologie und Medizin. Wien: Facultas/WUV bei UTB.</ref/ und in Kurzform TRIMMEL 2014<ref>TRIMMEL, Michael (2014): Richtig zitieren – Medizin: Das kostenlose Poster von Lehmanns. https://www.lehmanns.de/page/richtigzitierenmedizin.</ref> | + | Ein derzeit einigermaßen verbindlicher Zitierstandard für die Medizin, im Speziellen die Bio-Medizin, ist in einem Paper aus dem Jahr 2019<ref>BAHADORAN, Zahra/MIRMIRAN, Parvin/KASHFI, Khosrow u.a. (2019): [https://www.researchgate.net/publication/332624021_The_Principles_of_Biomedical_Scientific_Writing_Results/link/5cc9892a4585156cd7be368a/download The Principles of Biomedical Scientific Writing: Results]. In: International Journal of Endocrinology and Metabolism, Jahrgang 17, Heft 3</ref> festgeschrieben. Siehe darüber hinaus für die Medizin in Österreich auch TRIMMEL 2009<ref>TRIMMEL, Michael (2009): Wissenschaftliches Arbeiten in Psychologie und Medizin. Wien: Facultas/WUV bei UTB.</ref> und in Kurzform TRIMMEL 2014<ref>TRIMMEL, Michael (2014): Richtig zitieren – Medizin: Das kostenlose Poster von Lehmanns. https://www.lehmanns.de/page/richtigzitierenmedizin.</ref> |