Eine diesbezügliche Forschung wäre sehr spannend, weil es vielleicht sogar im Lauf der Zeit eine Bedeutungsverschiebung des „Vgl.“ gegeben hat. Eine Alternative zum „Vgl.“ ist die Abkürzung „cf“ für lateinisch „confer“ (vergleiche). Siehe auch das Abkürzungsverzeichnis hier im Wiki.
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Eine diesbezügliche Forschung wäre sehr spannend, weil es vielleicht sogar im Lauf der Zeit eine Bedeutungsverschiebung des „Vgl.“ gegeben hat. Eine Alternative zum „Vgl.“ ist die Abkürzung „cf.“ für lateinisch „confer“ (vergleiche). Siehe auch das Abkürzungsverzeichnis hier im Wiki.
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In der empirischen Psychologie wird nach [[Zitierstile|APA Style]] bzw. DGPs „vgl.“ bzw. „cf.“ nur innerhalb eines Klammerausdrucks mit Zitaten verwendet (ansonsten ausgeschrieben „vergleiche“/ „compare“) und zwar generell nur zu einem Vergleich mit einem Zitat, das eine ''gegenteilige'' Aussage belegt oder zu zwei Zitaten mit gegenteiligen/sich widersprechenden Aussagen.
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In der Psychologie ist die Verwendung von "vgl." unüblich. In den Richtlinien zur Manuskriptgestaltung der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) heißt es (S. 104): "Die Quellenangaben werden direkt durch die Angabe des Namens und Erscheinungsjahres umgesetzt, ohne die Verwendung von Begriffen wie ''siehe'', ''vergleiche'' (bzw. ''vgl''.)."
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Für das Kürzel "cf." normiert der APA Style nur in englischsprachiger Literatur eine Sonderbedeutung: Den Richtlinien gemäß soll "cf." nur bei Literaturquellen eingesetzt werden, die eine entgegengesetzte Position zur vorher Referierten vertreten.